Das Frühjahr ist Bärlauchzeit. Von März bis Mai (je nach Lage) findet man die leckeren Blätter an zahlreichen Stellen in den feuchten Laubwäldern – oder auf dem heimischen Wochenmarkt 🙂 Ich habe von meiner Laufrunde im Wald ein ganzes Bund Bärlauch mitgebracht und mit meinem Osterizer Mixer zu einem herrlichen Pesto verarbeitet. Nicht zu verwechseln sind die Blätter allerdings mit denen der giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen. Aber eine kurze Geruchsprobe überführt ein falsches Blatt schnell 🙂
Hier das Grundrezept (die Mengenangaben findet Ihr unten):
Frischer Bärlauch
Pinienkerne
Pecorino oder Parmesan
Olivenöl
Pfeffer
Salz
Zubereitung:
Bärlauch gut waschen und putzen, danach gut trocken tupfen. Die Blätter anschließend fein hacken. Die Hälfte des Bärlauchgewichts an Pinienkernen abwiegen und in der Pfanne ohne Fett rösten. So bekommen sie in noch feineres Aroma. Anteilsmäßig gleichviel Käse frisch reiben. Die abgekühlten Kerne in den Mixer geben und mahlen. Anschließend die restlichen Zutaten dazugeben und alles zu einem feinen Pesto verarbeiten. Olivenöl habe ich nach Gefühl dazugegeben, bis das Pesto die für mich richtige Konsistenz hatte. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Pesto einige Stunden ziehen lassen, damit es sein volles Aroma entfalten kann. In sterilisierte, kleine Gläser abfüllen und ggf. noch mit einem kleinen Schuss Olivenöl abdecken. So kann es bis zu acht Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Gut schmeckt das Pesto zum Beispiel zu frischen Nudeln, auf einem Butterbrot oder auch als Marinade für unterschiedliche Fleisch- und Kartoffelgerichte.
Viel Spaß beim Zubereiten und guten Appetit!
Liebe Grüße,
Jennie